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„Paul Crutzen war in vielfacher Hinsicht ein Pionier,“ sagt Martin Stratmann, Präsident der Max-Planck-Gesellschaft. „Er hat als Erster gezeigt, wie menschliche Aktivitäten die Ozonschicht schädigen. Dieses Wissen über die Ursachen des Ozonabbaus waren die Grundlage für das weltweite Verbot von ozonabbauenden Substanzen – ein bislang einmaliges Beispiel, wie nobelpreisgekrönte Grundlagenforschung unmittelbar in eine welt-politische Entscheidung münden kann.“

MPG-Präsident Stratmann ergänzt, dass Paul J. Crutzen auch ein Vorreiter der Wissenschaften war, die den Einfluss der menschlichen Zivilisation auf die Umwelt in den Blick nehmen, sei es durch seine Erkenntnisse über die Zerstörung des Ozonlochs oder durch seine späteren wissenschaftlichen Arbeiten zum menschengemachten Klimawandel. „Ich habe ihn darüber hinaus persönlich nicht nur als brillanten Wissenschaftler, sondern auch als offenen, geduldigen und liebenswerten Menschen kennenlernen dürfen. Mich und die gesamte Max-Planck-Gesellschaft trifft dieser Verlust schwer – mit Paul J. Crutzen geht der Wissenschaft ein echtes Vorbild verloren.“